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Thelonious Monks Reise ums KlavierThelonious Monks Reise ums Klavier

Ursprünglich hieß das Programm „MONK ABC“ und war rein musikalisch angelegt, um den besonderen Jazz von Thelonious Monk vorzustellen. ABC hat in dem Zusammenhang doppelte Bedeutung, einerseits ist das Programm auch an nicht unbedingt rein jazzinteressiertes Publikum gerichtet und hat den Anspruch, die Musik von Monk zugänglich, heißt melodisch, vorzustellen. Die Musik „bleibt nachvollziehbar fast kindlich", sie ist zum Kennenlernen auch für Leute, die Monk vorher nicht kannten“. Also ABC wie in der Schule - Monk für Anfänger, Grundschule erste Klasse! Die andere Bedeutung ergibt sich direkt aus dem Repertoire, es werden nämlich nur Monk´s Kompositionen gespielt deren Titel mit A, B, oder C anfangen :)

 

 MONKS REISE UMS KLAVIER - Info 

 

 


 

Lichter - Bernd Schulz, Tilman Thiemig, Heinrich RömischLichter - Bernd Schulz, Tilman Thiemig, Heinrich Römisch

Als ich ein Kind war, sah ich die Welt wie Du. So, wie sie ja auch auf Postkarten oder Fotos gezeigt und bestätigt wird. Dort kann man ein Gesicht oder ein Haus oder ein Tier wiedersehen, das man kennt und weiß sofort: das stimmt. Ja ich sah die Welt, wie sie sein soll, zumindest auf den ersten Blick. Selten grau, meistens bunt, im Jahreswechselspiel der Farben. Nur träumen tat ich am liebsten in Schwarzweiß.


Doch dann, am Tag vor meinem siebten Geburtstag, war da jenes Erlebnis zwischen Brombeerhecke, Komposthaufen und Pfaffenhutstrauch, das mir die Augen öffnete. Schon wenige Stunden später, ich beobachtete heimlich meine Goßmutter beim Backen meines Lieblingskuchen - Marmor mit ganz viel Schokolade - merkte ich, dass mein Leben von nun an ein anderes sein würde.“

 

Mit Tilman Thiemig arbeite ich seit gut zwanzig Jahren zusammen. In dieser Zeit entstanden zahlreiche gemeinsame Produktionen von der akzentuierten Lesung über Hörspielprojekte bis hin zu raumgreifenden interdisziplinären Ortsinszenierungen. Mit dem Projekt Lichter gesellt sich zu Literatur und Musik wieder einmal mehr die Bildende Kunst im korrespondierenden Wechselspiel mit den aufwändig entwickelten Arbeiten des Lichtkünstlers Bernd Schulz.


 
 

 

Lyrik und Sound

Eine Zeit in der Hölle / Une saison en enfer

Mit: Matthias Wiebalck (Stimme), Heinrich Römisch (Bass, Sounds)


Eine zeit in der Hölle (A. Rimbaud)Eine zeit in der Hölle (A. Rimbaud)Das Stück beschreibt in Tagebuchform eine Art metaphysische Reise des jungen Poeten, eine Mischung aus Rückschau, Selbstgespräch, Selbstanklage, Reflexion, Beichte mit vielen existentiellen Exkursen. Arthur Rimbaud hat auf der Suche nach seiner menschlichen, künstlerischen, und religiösen Identität und nach seinem wahren Selbst, eine Rückschau betrieben und eine Vision entwickelt.   

Matthias Wiebalck beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Texten und mit dem Leben Rimbauds und hat das Programm "Eine Zeit in der Hölle" in dieser Zeitspanne entwickelt. Die musikalische Vertonung basiert auf meinem Entwurf aus dem Jahr 2007 als ich die vielschichtige Interpretation der Texte, sowie den sehr ausdrucksstarken Vortrag von Matthias gehört habe. Wichtig war für mich das die Vertonung auf eine unaufdringliche Weise zur individuellen Interpretation animiert, eigenen Blickwinckel provoziert und Platz für Fantasie lässt.

"Ich! ich, der sich Magier oder Engel genannt hat, losgesagt von jeder Moral, ich bin der Erde zurückgegeben, eine Pflicht zu suchen und die rauhe Wirklichkeit zu umarmen!"  

(A. Rimbaud aus Une Saison en Enfer)

 

Mehr Info:

 > Eine-Zeit-in-der-Holle.pdf  

 

 


 

 

Musikalische Meditationsandacht

Desiderata – Lebensregel von Baltimore

Krzysztof Zgraja (Flöten) Heinrich Römisch (Kontrabass, Bassgitarre) Harald Welge (Lesung)


Desiderata, auch als Lebensregel von Baltimore bezeichnet, ist ein berühmter Text zum Thema „So führst du ein glückliches Leben“. Der text wurde 1927 von Max Ehrmann (1872–1945), einem deutschstämmigen Rechtsanwalt aus Terre Haute, USA, verfasst.

DesiderataDesiderata

Dieser Text in Verbindung mit romanischen Kirchen diente als Inspiration für den polnischen Flötisten und Komponisten Krzysztof Zgraja dazu, eine Hommage an die “Inseln der Ruhe” zu schreiben. Ursprünglich für Flöte und Vibraphon konzipiert, erklingt Desidarata in ihrer aktuellen Fassung mit diversen Flöten und Klang-, sowie Tasteninstrumenten, erweitert durch den tiefen Sound eines Kontrabasses und der rezitativen Farbe einer menschlichen Stimme.

Großen Raum in dem Werk erhält die Spontanität der Improvisation. Zgrajas Tonsprache erschließt sich auf elementare Weise, Momente meditativer Ruhe wechseln mit dynamischen, expressiven Phasen, motivische Strukturen werden aus Tonkombinationen entwickelt. Musik und Text gehen in Verbindung mit der Ambiente der Kircheninnenräume, vermitteln Besinnlichkeit, eröffnen neue Wahrnehmung.

Bisher wurde das Werk in dieser Form fast nur in romanischen Kirchen aufgeführt, nicht zuletzt als Liebeserklärung an den romanischen Baustil.

 

 

DESIDERATA Live vom 22.03.2015

aus der Zwiebelturmkirche in Timmerlah:

 > DESIDERATA.mp3  

 > DESIDERATA-INFO.pdf 

 


 

 

Szenische Lesung und Musik

Hic Fuit – Eine Hommage an Eulenspiegel

Mit: Lorenz Däubler (Sax, Flöte), Heinrich Römisch (Bass, Sounds) und Tilman Thiemig (szenische Lesung)


HIC FUIT präsentiert das Leben Eulenspiegels in einer Collage von Jazzkonzert und szenischer Lesung als Wanderschaft durch Welten und Zeiten. HIC FUIT macht sich auf den Weg, folgt den Spuren der Narrenfigur durch Literaturen und Musiken, Okzident und Orient, und lässt spürbar werden, wie lebendig, toll wie kühn Till bis heute ist. A FOOL´S COMING HOME!

Hic Fuit - Plakat mit Wollmännchen von EmmaHic Fuit - Plakat mit Wollmännchen von Emma

 


 

 

Lesung mit Musik

Spinnenwege – aus den Aufzeichnungen von S.W.

Eine Lesung von und mit Tilman Thiemig auf einem Klanggewebe von Heinrich Römisch und Marcel Reginatto


"Damals, in den 60er Jahren war S. für mich wie für die meisten von uns in der Siedlung und auf der Schule nur der Idiot. Ein typischer Außenseiter, Verstörter, der eines Tages verschwunden war. Es kursierten verschiedene Gerüchte. Doch dann entdeckte ich durch einen sonderbaren Zufall seine Tagebücher aus jenen Zeiten und mir wurde klar ..."

Spinnenwege mit T. Thiemig, M. Reginatto und H. RömischSpinnenwege mit T. Thiemig, M. Reginatto und H. Römisch

 SPINNENWEGE von und mit: Tilman Thiemig, Marcel Reginatto und Heinrich Römisch


Weitere Projekte mit Tilman Thiemig:

 > INFO_LITERATUR_ERLEBEN.pdf  

Pressestimmen zu vergangenen Projekten mit Tiilman Thiemig:

 > PRESSE_LITERATUR_ERLEBEN.pdf